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JIM-Studie 2015 erschienen

Am 27.11.15 wurden die Ergebnisse der JIM-Studie 2015 veröffentlicht. Hier die interessanten Zahlen aus dem Blickwinkel Medienerziehung und Jugendmedienschutz:

Der erste Blick geht zu den Videospielzeiten auf S. 46, da haben die Jungen nochmal ordentlich zugelegt. Spielten Sie laut JIM-Studie 2014 noch 105 Minuten an einem Schultag, sind es jetzt satte 122!
„Jungen (122 Min.) spielen an Wochentagen mehr als doppelt so lange wie Mädchen (50 Min.), am Wochenende sogar dreimal so lange (167 Min., Mädchen: 58 Min.). Die Zwölf- bis 13-Jährigen (Mo-Fr: 72 Min.) spielen am kürzesten, die 14- bis 15-Jährigen am längsten (95 Min., 16-17 Jahre: 93 Min., 18-19 Jahre: 87 Min.). Gymnasiasten (Mo-Fr: 75 Min., Sa-So: 96 Min.) spielen außerdem deutlich kürzer als Jugendliche mit formal niedrigerem Bildungsniveau (Mo-Fr: 103 Min., Sa-So: 137 Min.).“

Unter den beliebtesten Spielen findet sich wie immer keines, das irgendeinen Nutzen für die Schule hätte, Lernspiele haben gegen die viel aufwändiger und ansprechender gestalteten Blockbuster nach wie vor keine Chance, stattdessen landet GTA V (USK 18) in allen Altersklassen unter den Top 3.
http://www.mpfs.de/index.php?id=676

S. 28: Beim Thema Multitasking beim Fernsehen zeigen sich Geschlechterstereotype.

„Während die Beschäftigung mit dem Smartphone für Jungen und Mädchen gleich hohe
Relevanz hat, beschäftigen sich Jungen zu einem größeren Anteil während des Fernsehens mit Computer/Internet, während ein größerer Anteil der Mädchen Hausaufgaben
erledigt, liest oder aufräumt.“

 

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