Eltern

–> Artikel in der Rubrik „Eltern“

Liebe Eltern,

der kompetente Umgang mit Computern, Internet und Handy ist heute in der schulischen und beruflichen Ausbildung von Kindern und Jugendlichen unverzichtbar und bietet eine Vielzahl an Vorteilen. Allerdings birgt die Nutzung digitaler Medien auch zahlreiche Gefahren, deren sich Eltern in der Regel nicht oder nur teilweise bewusst sind. Bildlich gesprochen sind Millionen immer jüngerer Kinder ohne Führerschein mit Vollgas auf der Datenautobahn unterwegs, ohne auch nur grundlegende Sicherheitsregeln zu kennen. Neben unangenehmen finanziellen Erlebnissen können die Kehrseiten der digitalen Welt auch die Entwicklung Heranwachsender massiv beeinträchtigen, die sich unaufgeklärt und unkontrolliert in dieser Welt tummeln!

Kennen Sie Facebook, Skype, WhatsApp, Instagram, Snapchat, ask.fm…? Wissen Sie, ob ihr Kind dort angemeldet ist, was es dort tut, wie es sich dort präsentiert und mit wem es darüber Kontakt hat? Haben Sie es über die Gefahren durch Pädophile aufgeklärt, die sich zuhauf in diesen Netzwerken tummeln und gezielt Kinder ansprechen?

15jährige Mädchen verbringen im Schnitt täglich 6 Stunden, Jungen sogar 7,5 Stunden vor Bildschirmen. Genau diese Altergruppe hat bei der PISA-Studie so schlecht abgeschnitten, insbesondere die Jungen!

80% aller Jugendlichen sagen: „Meine Eltern haben keine Ahnung, was ich am PC mache“!

Die Medienkompetenz der meisten Eltern steht leider in krassem Gegensatz zur technischen Ausstattung ihrer Kinder und Jugendlichen. Während in vielen 7. Klassen bereits alle Schüler einen eigenen Internet-PC im Zimmer haben und immer mehr Grundschüler mit Smartphones ausgestattet sind, wird in jeder 2. Familie überhaupt nicht über die Risiken von Onlineaktivitäten gesprochen.

12 Einstiegsfragen für Eltern:

1.Kenne ich die Risiken und spreche ich mit meinem Kind darüber?
2.Ist der PC kindersicher?
3.Weiß ich, wie viel Zeit mein Kind an Bildschirmen verbringt?
4.WWW  => Wann – Was – Wie lange?
5.Facebook, WhatsApp, Skype, Instagram, Snapchat, Twitter, ask.fm…?
6.Wie präsentiert es sich dort, und für wen?
7.Was macht es mit dem Handy à GPS, WLAN, Bluetooth…???
8.Welche Inhalte hat es auf seinem PC/Handy/Tablet?
9.Nutzt es File-Sharing? eMule, eDonkey, Bearshare, Lphant, BitTorrent…
10.Kann Medienkonsum Entwicklung und Schulerfolg beeinflussen?
11.Kann mein Kind Pornos & Gewaltdarstellungen verkraften?
12.…und würde es mir von negativen Erfahrungen erzählen?

Wenn Ihnen diese Fragen keinerlei Kopfzerbrechen bereiten, können Sie diese Website beruhigt verlassen.

Ansonsten sollten Sie sich in unserer Rubrik „Eltern“ umschauen und sich über die vielfältigen Risiken informieren, denen ihr Kind im Umgang mit Computer und Handy ausgesetzt ist.

3 Gedanken zu „Eltern

  • Günter Steppich

    Vielen Eltern ist leider nicht ansatzweise bewusst, welche unangenehme Erfahrungen das Netz für Kindern bereit hält. Die Unkenntnis geht sogar soweit, dass manche den PC mit Kinderschutzsoftware sichern, während die Kinder auf ihren Smartphones ungebremsten Internetzugang haben.
    Bei jeder Kinderschutzsoftware sollten Sie sich bewusst sein, dass das nur ein technisches Hilfsmittel ist, das Medienerziehung nicht ersetzt, sondern bestenfalls ergänzt. Darauf verlassen kann man sich nicht, denn Anleitungen zum Aushebeln dieser Sperren finden sich zuhauf im Netz und insbesondere die Kindersicherungen von Virenschutzsuiten sind meist unzulänglich programmiert. Besonders beliebt sind Tutorials auf Youtube.

  • Sellvicher

    Gerade ist dieses Thema in unserer Familie brandaktuell. Weil ich unseren Kindern nicht ganz über den Weg traue, dafür ist die Versuchung Internet mit all seinen Diensten einfach zu unwiderstehlich für sie, habe ich mit Kaspersky Kindersicherung sehr gute Erfahrungen gemacht. Wir hatten es zuvor über Regelungen, Vertrauen und all so etwas probiert, und dabei den Hausfrieden erheblich gefährdet, und schnell wieder aufgegeben. Viele andere Eltern verurteilen uns dafür scharf: Kontrollwahn usw.. Wir stehen dahinter, möchten einfach nicht, dass unsere Kinder jeden Tag Gefahren ausgesetzt sind, vor denen wir sie in der realen Welt zu schützen versuchen.

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