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K9 web protection – kostenloser Jugendschutz für Windows, Apple und Android, auch auf mobilen Geräten

Update Februar 2013: K9 Web Protection ist aktuell die einzige, wirklich empfehlenswerte kostenlose Kinderschutzsoftware für Windows und Mac OSX, iPhone, iPod, iPad sowie Android-Geräte. Auf mobilen Geräten erfolgt die Installation über iTunes bzw. den Google Play Store.
Das Programm filtert sogar die Google-Bildersuche, über die bei vielen anderen Filtern ungeeignete Inhalte auch für Kinder sichtbar sind. Es ist weiterhin nur auf Englisch erhältlich, aber sehr leicht verständlich.

Auf der Suche nach einem brauchbaren Jugenschutzfilter stieß ich auf das kostenlose Programm „K9 web protection“ welches sich problemlos auch auf einem Mac installieren lässt. Das Programm bietet verschiedene Filterstufen, zudem lassen sich bestimmte Seiten freischalten und zeitlich begrenzen. Wenn Sie für Ihr Kind z.B. „youtube“ freischalten wollen, so ist das kein Problem, gleichzeitig können Sie die Benutzung der Seite auf einen bestimmten Zeitrahmen begrenzen (z.B. 60 min. täglich). Neben den vielfältigen Schutzeinstellungen (Pornographie, Drogen, Okkultismus, Pishing, Gewalt, Soziale Netzwerke usw.) können sie auch die Zeiten bestimmen, zu denen das Internet für ihr Kind überhaupt zugänglich ist. Zudem können Sie die aufgerufen Seiten nach verfolgen und z.B. einstellen, dass das Internet automatisch für z.B. 1 Stunde gesperrt wird, wenn innerhalb von 10 Minuten 5 gesperrte Seiten aufgerufen worden sind. So muss sich der Zögling dann 1 Stunde gedulden, bis er weiter im Internet surfen kann. Es können so, entsprechend des Alters des Kindes/Jugendlichen, individuelle Einstellungsmöglichkeiten gewählt werden.

Gelungen finde ich auch, dass sich auf einem Mac das Programm selbst dann nicht deinstallieren lässt, wenn man über das Administrator- Passwort verfügt, da man für die Deinstallation das für das Programm festgelegte Kennwort eingeben muss. Ob das auf Windows Rechnern ebenso ist, weiß ich leider nicht.

K9 web protection ist für mich das bisher beste kostenlose Schutzprogramm, und selbst wenn der Filter gelegentlich zu streng eingestellt ist (besser als anders herum), so besteht jederzeit die Möglichkeit, dass die Kinder zu einem kommen, um sich bestimmte Seiten freischalten zu lassen – eine schöne Möglichkeit um über die Surfgewohnheiten im Gespräch zu bleiben.

Das Programm ist nur auf Englisch erhältlich, jedoch sehr leicht verständlich.

Geladen werden kann es unter: http://www1.k9webprotection.com

Tim Trepte

4 Gedanken zu „K9 web protection – kostenloser Jugendschutz für Windows, Apple und Android, auch auf mobilen Geräten

  • Pingback: interessantes aus dem netz | Pearltrees

  • K9 web protection gibt es ab sofort auch für iPhone, iPad und iPod.
    Find ich ne gute Sache! Zu laden im App-Store.

  • admin

    Ich vermute mal, du hast keine eigenen Kinder. Dass Software Eltern nicht von ihrer Verantwortung entbinden kann, ist völlig klar und wird auf dieser Website auch so vermittelt.
    Ebenso klar ist aber auch, und das ist mittlerweile auch Konsens unter allen Experten, die sich intensiv mit der Thematik Jugendmedienschutz auseinandergesetzt haben, dass ein Schutz vor jugendgefährdenden Inhalten Pflicht ist, wenn man Kinder ans Netz lässt. Da geht es nicht primär um Medienpädagogik, sondern um Schutz der Kinder.
    Als Vater zweier Kinder ist die „Erfüllung des gesetzlichen Jugendschutzes“ für mich sekundär, ich hätte aber nicht gewollt, dass meine Kinder im Grundschulalter etwa Hardcorepornos und Gewaltfilme sehen, weil sie sich bei einem Suchbegriff vertippt haben. Wer einmal erlebt hat, wie verstört Kinder auf solche Inhalte reagieren (inklusive Albträumen), will das nicht ein zweites Mal erleben. Daher führt bei jüngeren Kindern kein Weg an einer Whitelist vorbei.
    Lektüre dazu: https://www.medien-sicher.de/?p=586

  • m4lvin

    Jugendschutzfilter sind genau das: Ein Mittel um den gesetzlichen Jugendschutz zu erfüllen. Ein geeignetes pädagogisches Werkzeug meines Erachtens nicht. Ich fände es traurig, wenn allein durch „Kannst du mir das mal freischalten?“ Kinder und Eltern „im Gespräch bleiben“.
    Zumindest einen kritischen Absatz zum Einsatz von Filter-Software hätte ich hier schon erwartet.

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