Drive-By-Infection
Bei einer Drive-by-Infection wird eine Computer oder Smartphone beim Besuch einer präparierten Website unbemerkt mit einer Schadsoftware (Malware) infiziert. Der Schadcode steckt häufig in Werbebannern von Drittanbietern und versucht, Sicherheitslücken (Exploits) auszunutzen. Meist handelt es sich dabei um bekannte Sicherheitslücken, die auf vielen Endgeräten noch nicht geschlossen sind, weil die Nutzer die entsprechenden Updates nicht eingespielt haben. In anderen Fällen werden aktuelle Sicherheitslücken ausgenutzt, für die noch keine Updates bereit stehen.
Nutzer digitaler Endgeräte (PCs, Notebooks, Smartphones, Tablets, etc) sollten ihr Betriebssystem (Windows, MacOS, iOS, Android, etc.) und auch alle Anwendungsprogramme aktuell halten und alle angebotenen Updates einspielen, um solche Angriffe zu erschweren.
Zusätzlicher Schutz lässt sich durch Browser-Add-ons (Zusatzprogramme) wie Adblocker (blockiert Werbebanner) und NoScript (blockiert Scriptsprachen und damit Schadcode) erreichen. Mozilla Firefox bietet eine Vielzahl solcher Add-ons. Die Standardbrowser von Microsoft sind aus Sicherheitsaspekten nicht empfehlenswert.