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Deutschland nur Mittelmaß in Sachen Medienbildung

Es ist nicht die erste Studie zu diesem Thema, in der Deutschland so schlecht abschneidet. Vor allem IT-Ausstattung und IT-Kompetenzen der Lehrkräfte lassen zu wünschen übrig.

  • Medienbildung in Deutschland erreicht in der ICILS-Studie nur Mittelmaß, Platz 11 von 21! Mädchen schneiden klar besser ab als Jungen, die geringsten Kompetenzen weisen (mal wieder) Kinder aus bildungsfernen Elternhäusern auf.
  • Die Ergebnisse der Studie ICILS 2013 machen deutlich, dass die weit verbreitete Annahme, Kinder und Jugendliche würden durch das Aufwachsen in einer von neuen Technologien geprägten Welt automatisch zu kompetenten Nutzerinnen und Nutzern digitaler Medien, nicht zutrifft.
  • 34 % der deutschen Lehrer haben Vorbehalte gegen den Einsatz von IT im Unterricht, das sind doppelt so viele wie im Gesamtdurchschnitt!
  • Auch die IT-bezogene Lehrerbildung ist weit unterdurchschnittlich.
  • In keinem anderen ICILS-2013-Teilnehmerland setzen Lehrkräfte Computer seltener im Unterricht ein als in Deutschland.
  • Insbesondere Jungen aus Familien mit wenigen kulturellen und ökonomischen Ressourcen, die Schulen besuchen, die nicht oder nicht ausschließlich einen gymnasialen Bildungsgang anbieten, zählen derzeit zu der Schülergruppe, die zu einem hohen Anteil besorgniserregend geringe computer- und informationsbezogene Kompetenzen aufweist.

=> http://ifs-dortmund.de/icils2013-projektbeschreibung.html

=> Presseinformation zu zentralen Ergebnissen

In der vergangenen Woche hat zudem die Initiative D21 hat eine Bestandsaufnahme und Handlungsempfehlungen für Medienbildung an deutschen Schulen herausgebracht. Hessen sieht da im Ländervergleich leider gar nicht gut aus.

=> http://www.initiatived21.de/portfolio/medienbildung_an_deutschen_schulen/

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