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Die Masche mit dem kopierten Facebookprofil

„Achtung ich wurde gehackt, mein Profil gibt es jetzt zweimal! Nicht annehmen!!!“

Ich weiß nicht, wie oft ich das schon auf Facebook gelesen habe. Die Masche läuft seit mindestens 7 Jahren und es hat sich noch immer nicht herumgesprochen, wie man das mit 5 simplen Klicks verhindert.

Punkt 1: Das Profil wurde nicht „gehackt“, sondern einfach alles, was öffentlich sichtbar ist, in ein neues Profil mit demselben Namen kopiert. Das ist kein „Hacken“, das kann jede/r!

Punkt 2: Anschließend werden aus dem Fake-Profil heraus Freundschaftsanfragen an die Kontakte des Originalprofils verschickt und diese nach ihren Handynummern gefragt. Über diese versucht der Täter dann, bei Onlineshops einzukaufen. Das wird erst zum Problem, wenn man dem Täter auch noch einen Bezahlcode übermittelt, den man per SMS auf das Handy bekommt. Der dazu meist verwendete Bezahldienst heißt „ZONG“ und gehört zu Paypal.

Einstellungen der Freundesliste aufrufen.
Maximale Privatsphäre: „Nur ich“

Punkt 3: Wie lässt sich das verhindern? Ganz einfach: Man stellt seine Freundesliste, die bei Facebook standardmäßig auf „öffentlich“ steht, auf „Freunde“ oder „nur ich“ ein. Dadurch wird sie für die Täter unsichtbar und die Masche funktioniert nicht. Das geht ganz einfach: Freundesliste aufrufen und rechts auf „Bearbeiten“ klicken.

Man erzählt ja auch nicht Unbekannten auf der Straße, mit wem man bekannt und befreundet ist.

 

 

Wer einen solchen Bezahlcode weitergibt, wurde nicht gehackt, sondern hat sich sehr naiv verhalten!

Punkt 4: Was ist zu tun, wenn es passiert ist? Je mehr User das Fakeprofil melden, desto schneller wird es gesperrt. Wer den falschen Kontakt angenommen hat, muss sich keine Sorgen machen, selbst wenn er seine Handynummer preisgegeben hat. Nur wenn man den auf dem Handy eingegangenen Bezahlcode weitergegeben hat, ist Gefahr im Verzug und man sollte umgehend seinen Handyanbieter informieren, um die Zahlung zu stornieren.

 

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